Es ist extrem wichtig, daß deine Texte gut strukturiert und lesbar sind.

Erstens hilfst du Google durch die richtige Struktur, deine Texte besser zu verstehen.
Zweitens erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, daß sie prominenter in der Google-Suche erscheinen (z. B. durch Site-Links, Sprungmarken-Links in der Meta-Beschreibung oder durch Auftauchen im Featured Snippet).
Und drittens sorgst du mit einem gut lesbaren und strukturierten Text dafür, die Ziele und Probleme deiner Besucher schneller und einfacher zu lösen.

1. Binde Zwischenüberschriften ein

Zwischenüberschriften sind für Blogartikel und andere Webtexte sehr wichtig!

Durch Zwischenüberschriften wird dein Artikel übersichtlicher (du machst es für Leser einfacher, deinen Text zu scannen und zu den Abschnitten zu springen, die sie interessieren).
Während die Überschrift ein Teaser für deinen gesamten Blogartikel ist, sind Zwischenüberschriften Teaser für die einzelnen Abschnitte (so erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass deine Artikel bis zum Ende gelesen werden)
Du kannst mit Zwischenüberschriften bei Google ranken
Aus Zwischenüberschriften kann ein Inhaltsverzeichnis generiert werden

Achtung: Achte auf das Format und die korrekte Hierarchie der Zwischenüberschriften

Alle deine Zwischenüberschriften sollten sogenannte H-Überschriften sein, das heißt im HTML-Code folgendes Format haben:

<h2>1. Ich bin eine Zwischenüberschrift (ZÜ)</h2>

Die Verwendung von H-Überschriften ist unter anderem aus folgenden Gründen wichtig:

Du stellst sicher, dass alle deine Zwischenüberschriften dasselbe Format haben (und kannst deren Formatierung global anpassen)
Du erhöhst die Zugänglichkeit (Accessability)
Du kannst aus deinen Überschriften automatisch ein Inhaltsverzeichnis erstellen (siehe nächster Punkt)

Bitte beachte unbedingt dabei, dass die Nummerierung (H1 bis H6) nicht die Reihenfolge im Text, sondern die Hierarchie wiedergibt.

Das heißt, du verwendest deine Überschriften wie folgt:

<h1>Ich bin die Hauptüberschrift (mich gibt es nur einmal!)</h1>

<h2>1. Ich bin eine Zwischenüberschrift (ZÜ)</h2>

<h3>1.1. Ich bin eine ZÜ der ZÜ</h3>

<h4>1.1.1. Ich bin eine ZÜ der ZÜ der ZÜ</h4>

<h3>1.2 Ich bin eine ZÜ der ZÜ</h3>

<h2>2. Ich bin eine Zwischenüberschrift</h2>

<h3>2.1 Ich bin eine Zwischenüberschrift der Zwischenüberschrift</h3>

<h2>3. Ich bin eine Zwischenüberschrift</h2>

Hinweis: Wenn du einen WordPress-Blog hast, dann ist die H1-Überschrift bei Beiträgen in der Regel in deinem Beitragstitel, das heißt du musst sie nicht mehr gesondert in deinen Beitrag einbinden.

2. Binde ein Inhaltsverzeichnis ein

Ein Inhaltsverzeichnis ist vor allem bei längeren Blogartikeln ein Muss!

Zum einen sorgt es dafür, dass Leser einen Überblick über den Artikel bekommen und einfacher zu den Abschnitten springen können, die sie wirklich interessieren:

Zum anderen werden die durch das Inhaltsverzeichnis erzeugten Links in der Google-Suche angezeigt:

Klickt jemand auf den Link in der Meta-Beschreibung, wird er direkt zur entsprechenden Stelle im Artikel geführt.

3. Schreibe nicht zu lange Sätze

Lange Schachtelsätze kannst du vielleicht in einer wissenschaftlichen Abhandlung schreiben, auf deiner Website haben lange Schachtelsätze jedoch nichts verloren!

Anstatt:

Ich benutze schon seit Längerem kürzere Sätze für meine Blogartikel, weil ich so erreiche, dass Menschen nicht die Lust am Lesen verlieren.

Lieber:

Ich benutze schon seit Längerem kürzere Sätze für meine Blogartikel. So verlieren Menschen nicht die Lust am Lesen.

4. Schreibe nicht zu lange Absätze

Für deine Absätze gilt ebenfalls: Kürzer ist besser!

Ich empfehle dir maximal 3 bis 6 Sätze pro Absatz zu verwenden, denn lange Textblöcke nehmen den Spaß am Lesen und machen Texte zähflüssiger.

Variiere außerdem deine Absatzlänge! Ein Text mit unterschiedlichen Absatzlängen liest sich besser, als ein Text, bei dem jeder Absatz einen Satz enthält.

5. Schreibe, wie du sprichst

Deine Blogartikel sollten nicht nur dazu dienen, Leser mit bloßen Informationen zu versorgen, sondern auch Vertrauen zu dir zu schaffen und eine emotionale Verbindung zu ihnen aufzubauen.

Und das machst du am besten, indem du schreibst, wie du sprichst.

Sagen wir zum Beispiel, du möchtest ein Tutorial darüber schreiben, wie man am besten im Sitzen meditiert. Dann stelle dir am besten vor, du würdest den ganzen Prozess einem Freund oder einer Freundin erklären.

Das heißt, du darfst:

Deine Leser duzen
Umgangssprachlich sprechen
Deine Persönlichkeit und deinen Humor mit einfließen lassen
Selbstironisch sein
Emojis benutzen, wenn passend
Eine persönliche Geschichte oder Anekdote von dir einbinden

Hinweis: Natürlich sollte sich dein Sprachstil immer deiner Zielgruppe anpassen. Das heißt, wenn du ein lokales Unternehmen mit Kundenverkehr, ein Versicherungsberater, Anwalt oder Arzt bist, ergibt es oft keinen Sinn zu schreiben, wie du sprichst.

6. Sprich von deinen Lesern immer in der Einzahl

Deine Leser sitzen in 99,9 % aller Fälle allein vor dem Bildschirm.

Das heißt, anstatt die Mehrzahl zu benutzen, wie in diesem Satz:

Ich habe für euch ein Tutorial zusammengestellt, mit dem ihr einfach und schnell lernen könnt, ein E-Book zu schreiben.

Schreibst du am besten in der Einzahl:

Ich habe für dich ein Tutorial zusammengestellt, mit dem du einfach und schnell lernen kannst, ein E-Book zu schreiben.

7. Benutze Aktiv statt Passiv

Vermeide das Passiv lieber und schreibe im Aktiv.

Das heißt anstatt:

Anschließend müssen alle Schrauben wieder eingesetzt werden.

Formulierst du den Satz so:

Anschließend musst du die Schrauben wieder einsetzen.

Hintergrund: Texte verstehen – SEO Basics

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